Oberliga Damen | Peter H. Eisenhuth | 30.05.15

Dem Abstieg durch die Hintertür entgangen

Zweite Mannschaft des ASC Mainz darf in der Frauen-Oberliga bleiben. Lars Wessel übergibt das Traineramt an Natascha Stergiou.
In der zurückliegenden Oberligasaison mussten sich Jana Streyczek (M.) und der ASC Mainz II nicht nur dem späteren Meister DJK Nieder-Olm (r. Karolin Holtz) geschlagen geben, sondern als Tabellensiebter sogar in die Landesliga absteigen. Das allerdings bleibt den Talenten aus dem Theresianum erspart: Weil Mosella Schweich auf den Aufstieg verzichtet, bleiben die Mainzerinnen der Liga erhalten.
In der zurückliegenden Oberligasaison mussten sich Jana Streyczek (M.) und der ASC Mainz II nicht nur dem späteren Meister DJK Nieder-Olm (r. Karolin Holtz) geschlagen geben, sondern als Tabellensiebter sogar in die Landesliga absteigen. Das allerdings bleibt den Talenten aus dem Theresianum erspart: Weil Mosella Schweich auf den Aufstieg verzichtet, bleiben die Mainzerinnen der Liga erhalten. | Bernd Eßling

Mainz. Gute Nachricht für die Basketballerinnen des ASC Mainz: Die Zweite Mannschaft, als tabellensiebter der Vorsaison in die Landesliga abgestiegen, darf in der Oberliga bleiben. Zu verdanken haben die Mainzerinnen dies dem Team von Mosella Schweich, das auf den Aufstieg verzichtet.

„Uns fällt ein riesiger Stein vom Herzen“, kommentiert Cheftrainer Alexander Schoch diese Entwicklung. „Das ist eine nicht zu unterschätzende Größe in der Entwicklung der Kinder.“ Schoch macht kein Hehl aus seiner Einschätzung, dass die Landesliga zur Talentförderung nicht einmal suboptimal wäre – auch wenn er es etwas vornehmer formuliert: „Die Oberliga bietet ein besseres sportliches Betätigungsfeld für den Nachwuchs, das ist näher dran an dem, was ich als leistungsorientierten Sport bezeichne.“

Wessel bleibt Kotrainer der Ersten

Zum Einsatz kommen sollen in der Zweiten Mannschaft vor allem jene Spielerinnen, die zum Zweitligakader gehören, oben aber noch nicht die ganz großen Spielzeiten erhalten, also Talente wie Alina Dötsch, Jana Streyczek oder Mattea Lorei. Das routinierte Personal sollen Akteurinnen wie die einstige Bundesligaspielerin Julia Wenderoth, Helen Moore, Christina Yuko-Vogel bilden. Maike Datz und Hannah Finke sollen „oben spielen und unten führen“. Das Ziel, das der ASC für diese Mannschaft ausgibt, ist klar: „Wir wollen die jungen Mädchen dahin bekommen, dass sie in der Liga nicht nur ankommen, sondern auch drinbleiben. Und diesmal wissen wir ja, dass wir Sechster werden müssen…“

Einen Wechsel gibt es auf der Trainerposition: Lars Wessel wird das Team aus beruflichen Gründen an Natascha Stergiou abgeben. „Sie kennt die Liga, sie war vorige Saison schon als Kotrainerin dabei, und sie hat eine super Akzeptanz in der Mannschaft“, sagt ASC-Vorsitzender Jens Wiegland. „Natascha hat die Mannschaft auch in vier Spielen alleine betreut, und alle vier Spiele haben wir gewonnen.“ Wessel bleibt dem ASC aber als Kotrainer der Ersten Mannschaft und als Individualtrainer erhalten.

 

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