Oberliga | Gert Adolphi | 16.04.2024

17 Punkte sind noch nicht genug

Relegationsplatz droht: Nach ihrem Unentschieden am vorletzten Oberligaspieltag sitzt den Tischtennisspielern der DJK RW Finthen der TTC Wirges im Nacken.
Jan Stippich gewann in Nünschweiler seine beiden Einzel.
Jan Stippich gewann in Nünschweiler seine beiden Einzel. | Archiv/Eßling

Nünschweiler. Trotz eines 5:5 beim TTC Nünschweiler haben die Tischtennisspieler der DJK RW Finthen den Verbleib in der Oberliga noch nicht sicher. „Es ist Wahnsinn, dass du mit 17:21 Punkten noch nicht durch bist“, sagt Kapitän Jan Stippich erstaunt.

Die Hoffnung, dass der TTC Wirges gegen den TTC Oggersheim nicht gewinnen würde, erfüllte sich nicht. Die Westerwälder schlugen den zweitplatzierten TTC Oggersheim mit 6:4 und liegen bei einem besseren Spielverhältnis nur zwei Punkte hinter den Finthern.

Weil die DJK davon ausgehen muss, dass die Wirgeser ihre in der Rückrunde begonnene beachtliche Aufholjagd mit bislang sieben Siegen aus neun Begegnungen auch im abschließenden Heimspiel  gegen die TTF Frankenthal fortsetzen, braucht sie aus ihrem letzten Saisonspiel, zu dem am Samstag die TTG Mündersbach/Höchstenbach empfängt, ein weiteres Unentschieden, um nicht noch auf den Relegationsrang abzurutschen.

Magit nahe am sechsten Punkt

Zwar setzt sich in den Entscheidungsspielen in der Regel der Oberligist gegen die Zweitplatzierten der drei darunter angesiedelten Klassen durch, doch Stippich kann auf eine Saisonverlängerung gerne verzichten. „Es lässt sich nie vorhersagen, was in der Relegation passiert. Bei Viermannschaften kann es schnell gehen.“

Den sechsten Sieg in Nünschweiler verpasste Jurij Magit am knappsten. Nach einer 2:1-Satzführung gegen Henry Wiche gab er die folgenden Durchgänge lediglich mit 10:12 und 9:11 ab. „Vieles ist gegen Jurij gelaufen“, sagte Stippich. Unter anderem störten die einheimischen Fans den Finther während seines Aufschlags mit Zwischenrufen. Der DJK-Kapitän räumte aber auch ein, dass Wiche, der zuvor Frederik Stadler mit 3:0 geschlagen hatte, in sehr guter Verfassung war.

Für die Niederlagen hielten sich Magit und Stadler, die auch ihr Doppel gewonnen hatten, mit Siegen über den Nünschweiler Spitzenspieler Fabian Freytag schadlos. Gleichmäßig verteilten sich die Punkte auch im hinteren Paarkreuz, weil Stippich seine beiden Einzel gewann, Nils Christmann dagegen leer ausging. „Bei Nils ging gar nichts“, sagte der Finther Kapitän. „Ansonsten waren wir alle zufrieden mit unserer Leistung.“

 

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