Bezirksliga | Gert Adolphi | 11.10.2021

Elfmeter ebnen den Weg

Der FSV Nieder-Olm hat seine vierteilige Sieglosserie in der Fußball-Bezirksliga beendet und ist – einen Zähler hinter der spielfreien SVW Mainz – auf den zweiten Platz vorgerückt, hat aber schon eine Partie mehr ausgetragen als der Spitzenreiter.

Nieder-Olm. Christian Lang war die Erleichterung anzumerken. „Es war wichtig, nach vier Wochen mal wieder mit einem guten Gefühl aus einem Spiel zu gehen“, sagte der Nieder-Olmer Trainer. „Der Sieg war auch verdient.“

Zwar fehlten ihm weiterhin drei Stammspieler, unter anderem Sturmtank Kai Hofem, doch in Rico Kreutzer, Jörg Lubojanski, Alkan Yildiz, Daniel Richter und Colin Dobrautz waren fünf Akteure zurückgekehrt, die Lang zuletzt vermisst hatte. „Die Spielerdecke war deutlich entspannter, das macht in der Breite schon etwas aus“, sagte er. Auch von der Einstellung her, dem Spirit auf dem Platz, sei es ein Schritt in die richtige Richtung gewesen. Gleichwohl hätten sich gute Phasen mit solchen abgewechselt, die ihm weniger gut gefielen.

Alexander Paetz räumte die Feldüberlegenheit der Gastgeber insbesondere in der ersten Hälfte ein. Doch obwohl sie viel mehr Ballbesitz hatten und auch in die freien Räume gelangten, seien sie aus dem Spiel heraus lediglich zu einem gefährlichen Kopfball gekommen. „Aber durch Elfmeter schenken wir zwei Tore her“, klagte der Klein-Winternheimer Trainer.

Pfosten verhindert Anschlusstreffer

Der erste Strafstoß sei berechtigt gewesen, doch die Fehlerkette habe früher begonnen. Einer seiner Spieler hatte im Mittelfeld über den Ball getreten und den FSV dadurch zum Konter eingeladen ermöglicht, der in einer Eins-gegen-eins-Situation im Strafraum mit einem Foul endete. Beim zweiten Strafstoß stand Paetz zu weit entfernt, um beurteilen zu können, ob das Foul innerhalb oder außerhalb des Sechzehners geschah. „Der Schiedsrichter hat gepfiffen, also war es Elfmeter.“ Beide Bälle versenkte Dennis Lang.

Nach der Pause fanden die Gäste besser in die Partie und erarbeiteten sich auch Möglichkeiten. „Da haben die Jungs richtig gut gespielt“, sagte Paetz. Johannes Klein traf den Pfosten, Shun Nishida steuerte frei aufs Nieder-Olmer Tor zu, wurde von Daniel Richter aber noch abgefangen. Nach Rico Kreutzers 3:0 gelang Klein allerdings nur noch eine Ergebnisverbesserung.

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