Bundesliga | Gert Adolphi | 13.10.2023

05er wollen etwas bewegen

Der Tischtennis-Bundesligist empfängt am Sonntag den Vorjahreshalbfinalisten Post SV Mülhausen.
Carlo Rossi und seine Mitspieler sind gegen den Post SV Mülhausen Außenseiter.
Carlo Rossi und seine Mitspieler sind gegen den Post SV Mülhausen Außenseiter. | Bernd Eßling

Mainz. Der Post SV Mühlhausen, der in der Tischtennis-Bundesliga am Sonntag beim FSV Mainz 05 antritt, hat zwar nur zwei Punkte mehr, ist aber kein Gegner, den die Gastgeber zwingend schlagen müssen (Beginn: 13 Uhr). „Auch in dieser Partie sind wir Außenseiter“, sagt Felix Schmidt-Arndt. Dass die Thüringer erst zweimal gewonnen haben, erklärt der Mainzer Trainer mit dem zeitweisen Ausfall ihres verletzungsanfälligen Spitzenspielers Steffen Mengel.

Am Montag, beim 1:3 gegen Tabellenführer Borussia Düsseldorf, war Mengel aber wieder dabei und kassierte, an Position drei aufgestellt, eine Niederlage gegen Timo Boll. Daniel Habesohn errang den einzigen Sieg, Ovidiu Ionescu trat als Nummer zwei an. „In dieser Aufstellung erwarte ich die Mühlhausener auch in Mainz“, sagt Schmidt-Arndt.  Zum Aufgebot des Post SV gehört auch Irvin Bertrand, doch der Ex-05er ist langzeitverletzt.

Mal mehr als 100 Prozent abrufen

Mit dem gleichen Kader erreichten die Thüringer in der vorigen Saison als Vierter die Play-offs und scheiterten im Halbfinale am späteren Meister aus Düsseldorf. „Das sind alles gute Jungs“, sagt der Mainzer Trainer. „Aber wenn es gut läuft, kann man auch gegen eine solche Mannschaft etwas bewegen.“

Etwa so wie am Freitag voriger Woche, als Li Yongyin beim 2:3 in Grünwettersbach beide Einzel gewann und die Partie bis zum Schluss offenhielt. „Wir hoffen, dass Leo erneut das abrufen kann, was er in Karlsruhe gezeigt hat“, sagt Schmidt-Arndt. „Vielleicht schafft es auch einer der anderen, mal mehr als 100 Prozent abzurufen.“

Vizeweltmeister im Doppel

Ein ähnlich knappes Ergebnis wie am vorigen Spieltag wäre für die 05er ein Erfolg, auf einen Sieg dürfen sie eigentlich nur hoffen, wenn es nicht zum abschließenden Doppel kommt – Ionescu ist Vizeweltmeister in dieser Disziplin.

„Die Rahmenbedingungen sind positiv“, sagt Schmidt-Arndt. „Wir spielen zu Hause und alle Mann stehen zur Verfügung. Das macht uns flexibler.“

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