Regionalliga | gert adolphi | 21.02.2019

Mit breiter Brust ins unangenehme Duell

Der FSV Mainz 05 II empfängt in der Tischtennis-Regionalliga die DJK Sportbund Stuttgart – und anders als in der Hinrunde ohne Ersatz.
Diese Wand hält allem stand: Benas Skirmantas und Luka Mladenovic tragen zur Mainzer Doppel-Stärke bei.
Diese Wand hält allem stand: Benas Skirmantas und Luka Mladenovic tragen zur Mainzer Doppel-Stärke bei. | Peter H. Eisenhuth

Mainz. Mit zwei Ersatzspielern hatte die Zweite Mannschaft des FSV Mainz 05 in der Hinrunde der Tischtennis-Regionalliga bei der DJK Sportbund Stuttgart mit 5:9 verloren. In der Rückrundenpartie am Samstag in Mainz erhoffen sich die Gastgeber ein besseres Ergebnis (Beginn: 12.30 Uhr). „Die Revanche ist das erklärte Ziel“, sagt Kapitän Marian Schug. „Aber dieser Gegner liegt uns gar nicht. Das wird eine sehr schwere Aufgabe.“

Dank des besseren Spielverhältnisses liegen die 05er als Tabellenvierter einen Platz vor ihren punktgleichen Gästen; sie brauchen also zumindest ein Unentschieden, um ihre Position zu behaupten. Doch die Stuttgarter sind in allen Paarkreuzen gut besetzt. Besondere Schwierigkeiten bereiteten den Mainzern beim ersten Aufeinandertreffen Mu Hao und Sven Happek, die Nummer eins und zwei der DJK; Luka Mladenovic und Dennis Müller gewannen nur je ein Einzel. „Luka spielt gegen beide Gegner nicht gut“, sagt Schug. „Aber dafür haben wir mit Li Bing an Position drei einen Trumpf.“

Hinteres Paarkreuz ist wichtig

Entscheidend werden aber die Einzel im hinteren Paarkreuz sein. Schug und Benas Skirmantas fehlten in Stuttgart, ihre Ersatzleute Lennard Hollender und Dennis Huberty gingen leer aus. „Wenn Benas und ich hinten punkten, stehen die Chancen gut“, sagt der Spielführer. „Dann könnten wir vorne auch ein 1:3 verkraften.“

Um nicht von Beginn an einem Rückstand hinterherzulaufen, müssen die Gastgeber zwei der drei Doppel gewinnen. „Wir haben zwar viel variiert, aber über die gesamte Runde haben unsere Doppel einen guten Eindruck hinterlassen“, sagt Schug. An die Mainzer Bilanz von 26:13 in diesem Segment kommt kein Konkurrent heran. Dennis Müller/Li Bing haben von 13 Partien erst eine verloren und sind damit die zweitbeste Formation überhaupt – hinter den ungeschlagenen Stuttgartern Mu Hao/Happek.

Im Heimrecht sieht Marian Schug keinen entscheidenden Faktor. „Die Stuttgarter haben zwar viele Zuschauer, das ist schon etwas anderes als bei uns“, sagt er. „Aber das ist kein riesiger Vorteil.“ Eher erhofft er sich einen Schub durch die zurückliegenden zwei klaren Heimsiege. „Wir haben eine super breite Brust und viel Selbstvertrauen.“

 

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