Zweite Regionalliga | Peter H. Eisenhuth | 06.04.2022

Froh, dass Schluss ist

Im letzten Saisonspiel kassieren die ASC-Basketballer bei der SG Weiterstadt eine 20-Punkte-Niederlage.
Nach dem letzten Heimspiel gegen die SG Dürkheim/Speyer verloren Johann Fritzen und der ASC in Weiterstadt auch das letzte Auswärtsspiel der Saison.
Nach dem letzten Heimspiel gegen die SG Dürkheim/Speyer verloren Johann Fritzen und der ASC in Weiterstadt auch das letzte Auswärtsspiel der Saison. | Archiv/Eisenhuth

Weiterstadt. Jetzt sind es doch noch vier Niederlagen hintereinander geworden: Mit einem 62:82 (51:62, 31:38, 14:19) bei der SG Weiterstadt beendeten die Basketballer des ASC Mainz ihre Saison in der Zweiten Regionalliga. „Wir haben nicht schlechter gespielt“, kommentierte Trainer Christian Zander die Nachholbegegnung am Dienstagabend. „Aber die Weiterstädter haben besser getroffen, und ihre Runs dauerten immer etwas länger an als unsere.“

Den ersten Lauf der Hessen konnten die Mainzer brechen, nachdem aus ihrer 11:8-Führung ein 11:19 geworden war. Mitte des zweiten Viertels erzielte die SG, vor allem durch ihren Topscorer Felix Roth neun Punkte in Serie; die Differenz wuchs auf 14 Zähler an.

Der in der Hoffnung, den Gegner zu Fehlern zu zwingen, vorgenommene Wechsel auf eine Zonenverteidigung in der zweiten Halbzeit schien tatsächlich geeignet, eine Wende herbeizuführen. Defensiv wurde der ASC dadurch stabiler, „leider konnten wir den positiven Effekt nicht ummünzen“, bedauerte Zander. Zwar gelangen seinen Leuten etliche Stopps, auf der anderen Seite des Feldes aber taten sich insbesondere die Großen schwer mit ihren Abschlüssen. „Tobi Datz hat offene Würfe, die er normalerweise sicher macht, nicht getroffen, Johann Fritzen hat ein paar leichte Korbleger vergeben.“

Alles auf eine Karte

Näher als beim 56:73 in der 34. Minute kamen die Gäste daher nicht mehr heran. Mit einer höheren Trefferquote hätten sie am Ende nicht mehr alles auf eine Karte setzen müssen. „Viel mehr gelungen ist uns damit ja nicht“, sagte Zander. Stattdessen ist der Rückstand noch schneller angewachsen.“

Nach der vor wegen zahlreicher Personalprobleme schwierigen Rückrunde, von denen seine Mannschaft auch im letzten Saisonspiel nicht verschont blieb, zeigte sich Zander froh, „dass wir jetzt in die Pause gehen“. Und er hofft, in der nächsten Spielzeit die DJK Nieder-Olm in der Liga wiederzusehen, deren Chancen auf den Klassenverbleib durch den Weiterstädter Sieg erneut ein Stückchen geschrumpft sind. „Es tut mir leid“, sagte Zander, „dass wir den Nieder-Olmern nicht helfen konnten.“

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