Rheinhessenliga | Peter H. Eisenhuth | 30.04.2024

Eher stärker als schwächer

Rotierend erfolgreich sein: Die Tennisspieler der DJK TV Mainzer Sand steigen in Alzey in die Rheinhessenligasaison ein. Derbys gibt es in diesem Jahr nicht.
Mats Hippchen ist nach wie vor die Nummer eins der DJK TV Mainzer Sand.
Mats Hippchen ist nach wie vor die Nummer eins der DJK TV Mainzer Sand. | Peter H. Eisenhuth

Mombach. Nachbarschaftsduelle werden die Tennisspieler der DJK TV Mainzer Sand in diesem Jahr nicht bestreiten. In der am Mittwoch beginnenden Medenrunde sind sie das einzige Team aus der Landeshauptstadt, das in der Rheinhessenliga aufschlägt, nachdem die lokalen Kontrahenten TSC Mainz 2 und MTV 1817 sich in der vorigen Saison in die Verbandsliga beziehungsweise in die A-Klasse verabschiedet.

Wie sich die Qualität der Liga verändert hat, lasse sich vor dem ersten Spieltag am Mittwoch kaum einschätzen, sagt Tim Hippchen. „Es ist eine Floskel, aber wir müssen von Spiel zu Spiel schauen“, sagt der DJK-Kapitän, tendenziell sei die Konkurrenz aber eher stärker als schwächer geworden. Neu in der Klasse ist zum einen der TC Weiler 1, der nach dem Gewinn der Verbandsligameisterschaft statt des Aufstiegs in die Oberliga den Rückzug auf die Bezirksebene wählte.

Zum anderen sind von unten der TC Jugenheim und der stark besetzte TC Rot-Weiß Worms gekommen. „Und Gensingen 2 wird auch in diesem Jahr wieder eine Wundertüte sein, wenn das Team am Anfang und am Ende mit Spielern zum Beispiel aus den Herren 30 verstärkt wird“, sagt Hippchen, der sich für die eigene Mannschaft einen möglichst früh feststehenden Klassenverbleib wünscht. „Letztes Jahr war es sehr eng, wir hatten lange mit dem Abstieg zu tun, aber am Ende war doch mehr Luft nach unten als nach oben.“

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Breiter aufgestellt

In der Tat beendeten die Mombacher die zurückliegende Saison als Tabellendritter, und zum Auftakt der neuen Runde treten sie beim TV Alzey an, der punktgleich, aber dank des etwas besseren Matchverhältnisses vor ihnen lag. Das direkte Duell allerdings ging auf eigener Anlage an die DJK – „und auch auswärts ist ein Sieg unser klares Ziel“.

Nummer eins der DJK ist nach wie vor Mats Hippchen, dahinter hat sich Tano Loew an die zweite Position vorgeschoben. „Hinten raus sind wir breiter aufgestellt als zuletzt“, berichtet Tim Hippchen, „wir wollen auch viele Spieler einsetzen. Rotation und Erfolg schließen einander ja nicht aus.“ Spaß zu haben sei allen Akteuren wichtig, „aber Tennis ist immer noch ein Ergebnissport. Wenn man ein Match anfängt, will man es auch gewinnen“.

Zwei ihrer drei Heimspiele bestreitet die DJK an den beiden nächsten Sonntagen, Gegner sind der TC Weiler 1 und der TC Bürgerweide Worms. Nach der einmonatigen Pause geht es am 9. Juni in Gensingen und am 16. Juni in Jugenheim weiter. Die Saison endet am 23. Juni gegen RW Worms.

 

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